Die Klimaveränderungen halten nicht vor Nidwaldens Kantonsgrenzen! Mit einem Postulat fordern die Landräte Daniel Niederberger und Dominic Starkl ein aktives Handeln auch im Kanton Nidwalden. „Wir wollen einen Bericht, der aufzeigt, wie der Kanton aktiv dazu beiträgt, dass in Nidwalden die negativen Folgen des Klimawandels abgeschwächt werden.“ erklärt Daniel Niederberger. Die beiden Landräte sehen in der ersten Reaktion der Regierung auf ihr Postulat lediglich ein Reagieren auf bestehende schon menschgemachte Umweltveränderungen ohne ernsthaften Willen, die Klimafrage in konkrete Geschäfte einzubeziehen.

Der Kanton – so die Postulanten – muss auf die Ursachen des Klimawandels eingehen, die auch in Nidwalden vorhanden sind. In Anlehnung an die bekannten Umweltverträglichkeitsprüfungen fordern sie eine Prüfung der kantonalen Vorhaben auf ihre Klimaverträglichkeit.

Dazu gehört auch, dass die Bevölkerung von der Regierung aktiv und umfassend informiert wird, wo und wie nicht nur der Kanton, sondern auch die Bevölkerung ihren Beitrag für eine klimaschonendere Nutzung von Ressourcen und Umwelt leisten kann.

„Die akute Situation in Bezug auf den Verkehr in Nidwalden sowie die Anliegen in der Landwirtschaft bezüglich Schädlingen oder auch Hochwasserschutz sind Signale, dass der Klimawandel auch Nidwalden berührt.“ führt Daniel Niederberger aus. „Die Regierung“ – so Dominic Starkl – „muss zeigen, dass sie jetzt handelt. Leitbilder und Jahresziele reichen nicht mehr!“