Frauen bekommen immer noch weniger Lohn und tiefere Renten. Sie übernehmen mehr unbezahlte Arbeit. Und sie sind mit Diskriminierungen und Belästigungen konfrontiert. Es braucht endlich konkrete Verbesserungen! 

Deshalb rufen wir am 14. Juni 2023 zu einem grossen Feministischen Streik auf! Und mobilisieren uns. Am Arbeitsplatz, weil viele Ungleichheiten ihre Wurzeln in der Arbeitswelt haben. Aber auch in der Öffentlichkeit, damit sich die ganze Gesellschaft bewegt.

Die Forderungen:

Umsetzung der Lohngleichheit. Und wir fordern gezielte Lohnerhöhung in Branchen mit tiefen und mittleren Löhnen und hohem Frauenanteil.

Flächendeckende monatliche Mindestlöhne von 4’500 Franken und von 5’000 Franken bei abgeschlossener Berufslehre. 

Anständige, existenzsichernde Renten ohne weitere Rentenaltererhöhung: Es braucht Rentenverbesserungen statt Kürzungen. 

Planbare und familienkompatible Arbeitszeiten statt Arbeit auf Abruf und ständige Erreichbarkeit.

Kürzere Arbeitszeit: Vollzeit von 30 bis max. 35 Stunden pro Woche statt Teilzeitfalle und Unterbeschäftigung.

Die Kinderbetreuung soll als Service Public organisiert werden. Die Finanzierung der Care-Angebote muss durch die öffentliche Hand erfolgen

Nulltoleranz bei sexualisierter Gewalt! Und es braucht Sanktionen für die Täter:innen.

Wir fordern Prävention von sexueller Belästigung und Sexismus am Arbeitsplatz. Das muss auch im GAV abgesichert werden.

Wir sehen uns am 14. Juni auf der Strasse!

Streikorte und -zeiten in Kürze aufgeschaltet!