Standaktion am 7. November, um Stimmen für die KVI zu sammeln

Leserbrief von unserem Präsidenten Alexander Huser:

Viele Klein- und Mittelunternehmen haben Angst, dass Sie durch die Annahme der Konzernverantwortungsinitative gerichtlich belangt werden würden. Die Gegner der Initiative setzen mit ihren Argumenten auch genau dort an. Doch diese Angst ist unberechtigt. Für die Nidwaldner Unternehmenslandschaft hat die Annahme der Konzernverantwortungsinitiative grösstenteils keine Auswirkungen. Die Konzern-Lobby und einige Volksvertreter schieben in ihrer Angstkampagne die unbescholtenen Schweizer KMU vor die fehlbaren Konzerne und behauptet, diese würden unter der Initiative leiden. – Das ist falsch. Die Initiative richtet sich an rund 1‘500 Konzernen in der ganzen Schweiz. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU bis 250 Mitarbeiter/innen) sind von der Initiative ausgenommen, ausser sie sind in Hochrisiko-Sektoren tätig (z.B. Goldhandel).

Konzerne sollen für allfällige Schäden haften. Geschädigte sollen dort klagen dürfen, wo diese Konzerne zu Hause sind – in der Schweiz. Das ist in einem globalen Wirtschaftssystem naheliegend und logisch. Die Beweislast bei einem Verstoss liegt übrigens beim Kläger -in der Rechtspraxis ändert sich nichts.

Viele Unternehmen gestalten ihre Supply Chain vermehrt transparent und nachhaltig. Denn unlängst ist Nachhaltigkeit bei den Unternehmen angekommen und viele führende Unternehmen sehen Nachhaltigkeit, Verantwortung und Innovationskraft als Wettbewerbsvorteile der Zukunft. Mit Annahme der Konzernverantwortungsinitiative wird der Wirtschaftsstandort Schweiz gestärkt. Nicht zuletzt steht der gute Ruf der Schweizer Wirtschaft auf dem Spiel. Die Initiative stellt sicher, dass alle Konzerne Menschenrechte und Umweltstandards auch im Ausland einhalten.

Von und mit uns publizierte Inserate: