Abstimmungsempfehlung: 2x JA zur Klimainitiative und zum Gegenvorschlag

Die Auswirkungen der Klimakrise sind auch in Nidwalden offensichtlich: trockene Sommer, heftige Niederschläge, mehr Hitzetage und aktuell schneearme Winter. Mit der Klimainitiative erhalten der Kanton und die Gemeinden den klaren Auftrag, in ihrem Einflussbereich einen Beitrag zur Bekämpfung des globalen Klimawandels zu leisten. Es besteht bereits heute grosser Handlungsbedarf für einen raschen und konsequenten Klimaschutz auf Kantons- und Gemeindeebene, um das Ziel der Klimaneutralität, d.h. «Netto-Null-Treibhausgasemissionen», bis ins Jahr 2040 zu erreichen.

Im Vergleich zum Gegenvorschlag der Regierung beinhaltet die Initiative Absenkpfade, um die Klimaneutralität zu erreichen. Das Instrument der Absenkpfade ist gerade für die Planungssicherheit der Unternehmen relevant, so dass diese schrittweise die Umstellung auf klimaneutrales Wirtschaften umsetzen können. Das Anstreben von Netto-Null bis 2040, insbesondere im Energiebereich umfasst eine ganze Reihe von zusätzlichen Vorteilen für Nidwalden. Zudem können nachhaltige Arbeitsplätze entstehen und die Wertschöpfung für das regionale Gewerbe steigt.

Abschliessend beinhaltet der Gegenvorschlag im Gegensatz zur Initiative keine Umwelt- und Sozialverträglichkeit. Dies bedeutet, dass armutsbetroffene und armutsgefährdete Menschen wegen den notwendigen Massnahmen, die der Klimaschutz mit sich bringt, insgesamt finanziell nicht mehrbelastet werden dürfen. Und auch Menschen mit geringem Einkommen müssen die Möglichkeit haben, aktiv klimaschonend zu handeln.

Bei Fragen: Alexander Huser, Präsident Grüne Nidwalden
Telefon: 079 752 78 52