Kantonale Petition für mehr Prämienverbilligung
Unterschriftensammlung bis Herbst 2018 – Die Grünen Nidwalden sammeln Unterschriften für eine Petition an den Landrat von Nidwalden. Wir verlangen, dass der Landrat im kommenden Herbst mindestens eine Million mehr für die Prämienverbilligung 2019 budgetiert. Wir wollen so die Sparpolitik des Kantons stoppen. Ziel ist, dass für die Berechnung der Prämienverbilligung der Selbstbehalt von 12 % auf 10 % gesenkt wird.
Bitte sofort unterschreiben
Wenn Sie die Petition online unterschreiben wollen, senden Sie uns bitte eine E-Mail mit Ihren Angaben (Name, Vorname sowie Strasse und Wohnort) oder drucken Sie den Unterschriftenbogen aus und sammeln weitere Unterschriften. Hier den Unterschriftenbogen mit einem kurzen Argumentarium herunterladen (PDF): Unterschriftenbogen
Unterschriftenbogen (auch nicht volle) bitte an unser Sekretariat senden:
Grüne Kanton Nidwalden
Postfach 223
6371 Stans
Argumente
ABBAU DER PRÄMIENVERBILLIGUNG STOPPEN. Seit einigen Jahren zieht sich der Kanton Nidwalden sukzessive aus der Finanzierungsverantwortung der Prämienverbilligung zurück. Er kürzt seinen Anteil an die Krankenkassenzuschüsse massiv und senkt die Bezügerquote kontinuierlich. 2013 erhielten 45 % der Nidwaldner/-innen Prämienverbilligung, 2016 waren es noch 21 %.
BUND STOCKT AUF, KANTON BAUT AB. Heute gehört Nidwalden zu den Kantonen, die am wenigsten Prämienverbilligung auszahlen. Über Jahre hat der Kanton Nidwalden dank zusätzlichen Bundesgeldern den eigenen Anteil an die Prämienverbilligung auf Tiefststand reduziert. 2018 werden voraussichtlich 15,3 Millionen für die Prämienverbilligung ausgeschüttet, davon zahlt der Bund 14,3 Millionen Franken. Nidwalden knausert und will weniger als 1 Million zahlen. Mit dieser Sparpolitik auf dem Buckel von Familien muss Schluss sein.
DER KANTON MUSS SEINE PRÄMIENVERBILLIGUNGEN WIEDER ERHÖHEN. Wir beauftragen den neu gewählten Nidwaldner Landrat bei der Budgetdebatte im Herbst 2018 den kantonalen Beitrag an die Prämienverbilligung für das Jahr 2019 um mindestens eine Million auf zwei Millionen zu erhöhen. Längerfristiges Ziel muss sein, dass kein Haushalt in Nidwalden mehr als zehn Prozent des Jahreseinkommens für die Krankenversicherung ausgeben muss. Das knappe Einkomen von jungen Familien darf nicht noch mehr belastet werden.