Die Gemeinde Ennetbürgen hat sich zum Ziel gesetzt, eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr (ÖV), eine Optimierung des Fuss- und Fahrradverkehrs sowie eine angemessene Entwicklung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) sicherzustellen. In diesem Zusammenhang soll der Modalsplit vorangetrieben werden.

Die Grünen sind der Meinung, dass die Verbesserung der ÖV-Erschliessung von Ennetbürgen mit höchster Priorität angegangen werden sollte, da sich dies am positivsten auf den Modal Split auswirkt. Daher fordern die Grünen einen Seegemeinden-Rundkurs im 1/4-Stundentakt. In diesem Zusammenhang soll ein P+R- Konzept im Seefeld geprüft werden. Weiter sollten die Bushaltestellen mit gedeckten Veloabstellflächen ausgestattet und der Ortsbus wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Der Dorfkern weist ein hohes Verkehrsaufkommen auf, insbesondere der motorisierte Verkehr vom Unterdorf und den Hanglagen sind für die grosse Zunahme verantwortlich. Der Dorfkern muss beruhigt oder sogar neu gestaltet werden, um die Aufenthaltsqualität und die Lärmbelastung zu verbessern. Die Grünen lehnen die Überprüfung einer Westumfahrung (Aumühle) ab, da sie das Verkehrsproblem des Dorfkerns nicht löst. Weiter sollen Quartiere schnellstmöglich verkehrsberuhigt und die Sicherheit besonders für Schulwege erhöht werden. Massnahmen wie Tempo-30-Zonen, Querungen und Fusswege sollen dabei schnellstmöglich realisiert werden.

Abschliessend fehlt den Grünen konkrete Realisierungen für alternative Mobilitätsformen und kombinierte Mobilität wie die Wiedereinführung von Nextbike oder Carsharing, Elektrofahrrädern und Lastenrädern. Solche Angebote sollten nicht nur geprüft, sondern auch eingeführt werden, da sie den Modalsplit fördern und das Dorf entlasten.

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Alexander Huser 079 752 78 52