Medienmitteilung: Vernehmlassung zum Kantonalen Waldgesetz (NG 831.1) und der Kantonalen Waldverordnung (NG 831.11)
Der Klimawandel setzt auch dem Nidwaldner Wald zu. Damit dieser die Nutz-, Schutz- und Wohlfahrtsfunktion auch in Zukunft erfüllen kann, braucht es jetzt Massnahmen, die regional und national aufeinander abgestimmt sind. Das neue Gesetz und die Verordnung müssen die Grundlagen dazu bilden.
Die Grünen Nidwalden fordern von Regierungsrat auf, mit einem zeitgemässen Waldgesetz und der dazugehörenden Verordnung der Biodiversität die notwendige Priorität einzuräumen und diese zu stärken. Eine hohe Biodiversität im Wald trägt dazu bei, dass die Funktionserfüllung sichergestellt sowie externe Gefahren und Risiken durch Schadorganismen oder durch die Klimaveränderung minimiert werden können.
Weiter fordern die Grünen Nidwalden, dass der Waldentwicklungsplan (WEP) Nidwalden aus dem Jahr 2004 rasch aktualisiert wird. Dazu Benno Zurfluh, Landrat der Grünen Nidwalden: «Leider wurde der WEP in den letzten Jahren nicht mit notwendiger Priorität behandelt. Nun fehlt dieser als wichtige Grundlage für das neue Waldgesetz und die Verordnung».
Der Art. 21a Klimaschutz in der Kantonsverfassung verpflichtet den Kanton und die Gemeinden, sich für die Begrenzung des Klimawandels und dessen Auswirkungen einzusetzen. Ein gesunder Wald leistet einen wichtigen Beitrag dazu.
Rückfragen:
Benno Zurfluh, Landrat Grüne Nidwalden 079 691 33 39