Die Prämien-Entlastungs-Initiative fordert, dass alle Versicherten höchstens 10 Prozent ihres verfügbaren Einkommens für die Prämien aufwenden müssen und dass sie für den Betrag darüber hinaus eine Prämienverbilligung erhalten. Das war auch die Idee ursprünglich. 1994, mit der Einführung vom Krankenkassen-obligatorium und der Prämienverbilligung war geplant, dass kein Haushalt gar mehr als acht Prozent des verfügbaren Einkommens für Prämien bezahlen muss.

Die Realität ist weit weg davon und es braucht dringend eine Korrektur, denn die Prämienbelastung ist für Familien und Personen mit kleinem Einkommen zu einer grossen finanziellen Belastung geworden. Die Prämien steigen seit Jahren massiv und halten mit der Lohnentwicklung nicht stand.
Deshalb JA zur Prämien-Entlastungs-Initiative. Sie ist ein Schritt hin zu einer solidarischeren Finanzierung im Gesundheitswesen.

Verena Zemp, Stans, Landrätin Grüne Nidwalden