Für uns ist Klimaschutz nicht einfach ein Wahlthema um möglichst viele Stimmen zu erhalten. Wir haben uns den Klimaschutz bereits seit 40 Jahren auf die Fahne geschrieben.
Alexander Huser, Präsident Grüne Nidwalden

Für unseren Präsidenten Alexander Huser ist dieses Resultat eine grosse Enttäuschung. Besonders deshalb, weil es unsere bisherige Landrätin Ilona Cortese-Keiser getroffen hat. Sie war seit 2014 im Landrat und war dort in verschiedenen Kommissionen tätig.

Optimistisch gestimmt nahm die Grüne Partei Nidwalden die Wahlkampagne auf. Erstmals seit der Geschichte der Partei ist es den Grünen gelungen, in allen Gemeinden mit ausgewiesenen Kandidat*innen zu den Wahlen anzutreten. „Besonders gefreut hat mich natürlich, dass wir bei den Kandidierenden den höchsten Frauenanteil von allen Parteien aufweisen konnten. Zudem waren Kandidierende aller Altersgruppen vertreten.» Alexander Huser führt weiter aus: «Die Sensibilisierung für die Themen Klima und Umweltschutz haben in den letzten Jahren auch den Kanton Nidwalden erreicht. Unser Parteiprogramm sprach Wähler*innen jeder Partei an.» Mit der neu gegründeten grünliberalen Partei gibt es in Nidwalden eine neue Partei, welche Klima und Umweltschutzthemen ganz oben in ihrem Parteiprogramm führt. «Offensichtlich haben wir Stimmen an die grünliberale Partei verloren», führt Alexander Huser aus. «Doch dies ist für uns keine direkte Niederlage. Für uns ist Klimaschutz nicht einfach ein Wahlthema, um möglichst viele Stimmen zu erhalten. Wir haben uns den Klimaschutz bereits seit 40 Jahren auf die Fahne geschrieben. Wir müssen uns als Grüne Nidwalden nun Gedanken machen, wie wir unsere Botschaften besser vermitteln können. Gleichzeitig hat die neu gegründete grünliberale Partei nun die Verpflichtung aufzuzeigen, dass sie im Wahlkampf nicht nur leere Worte versprochen haben. Wir Grünen Nidwalden bleiben auf jeden Fall weiter an Klima und Umwelt, Sozial und Wirtschaftsthemen dran und sorgen dafür, dass sie in den politischen Diskussionen auch weiterhin das nötige Gewicht erhalten.» Die am 2. März 2022 eingereichten Unterschriften für die Klimainitiative sollen den Kanton Nidwalden dazu bewegen, sich das Ziel zu setzen, bis 2040 klimaneutral zu sein. «Hier gilt es nun, ein Augenmerk darauf zu halten, dass unsere Forderungen auch in die Tat umgesetzt werden.» Hierzu planen die Grünen Nidwalden verschiedene Aktivitäten.

Alexander Huser bedankt sich im Namen der Grünen Nidwalden bei allen Kandidatinnen und Kandidaten, dass sie sich für die Wahl zur Verfügung gestellt haben: „Dank euch 25 Frauen und 21 Männern haben wir den Nidwaldner*innen in allen Gemeinden eine echte Wahl geboten“.