Seit dem Schlussbericht «Klimaanpassungen Kanton Nidwalden Standortbestimmung» aus dem Jahre 2018 hat sich in unserem Kanton nicht mehr viel getan zum Thema Klimaschutz. Mit seinen Aussagen im Zeitungsinterview in der NidwaldnerZeitung, Ausgabe vom 21. Januar 2022, hat Regierungsrat Joe Christen nun offiziell bestätigt, dass die Auswirkungen des Klimawandels den Kanton in allen Bereichen des gesellschaftlichen Zusammenseins vor grosse Herausforderungen stellen. Aus der aktuellen politischen Arbeit von Kanton und Gemeinden lässt sich diese Einsicht leider nicht ablesen. Die offiziellen Stellen sind vor allem mit der Symptombekämpfung beschäftigt, eine Strategie für die Ursachenbekämpfung fehlt!

Da kommt die Klimainitiative der Grünen Nidwalden gerade richtig! Die Initiative nimmt den Kanton Nidwalden und seine Gemeinden in die Pflicht für die Verringerung der Klimaerwärmung und für den Schutz vor deren nachteiligen Auswirkungen zu sorgen. Der vorgeschlagene Verfassungsartikel stellt sicher, dass sachbezogene Massnahmen möglichst sozialverträglich ausgestaltet werden. Und er verdeutlicht, dass der Klimaschutz der Wirtschaft neue Chancen eröffnet: Wenn klimafreundliche Innovationen und Technologien gefördert werden, hilft dies, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und konkurrenzfähigere Produkte und Dienstleistungen zu erbringen.

Damit steht Nidwalden nicht allein da. Der Kanton BaselStadt, die Städte Zürich und Winterthur und Firmen wie die SBB haben sich zum NettoNullZiel 2040 verpflichtet. Da darf der Kanton Nidwalden nicht abseitsstehen! Jetzt die Klimainitiative der Grünen Nidwalden unterzeichnen und ein Zeichen setzen!

Benno Zurfluh, Unternehmer, Landratskandidat Grüne Nidwalden, Stans