Grosse Enttäuschung über das Abstimmungsverhalten von Nationalrätin Regina Durrer-Knobel
Die Landratsfraktion der Grünen und der SP Nidwalden zeigt sich äusserst enttäuscht über das jüngste Abstimmungsverhalten der Nidwaldner Nationalrätin Regina Durrer-Knobel in der Nationalratsdebatte von letztem Montag, 08.12.25.
Besonders befremdet hat ihre Ablehnung eines zusätzlichen Kredits von einer Million Franken zur Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt.
Angesichts der Femizide in der Schweiz und der chronischen Unterfinanzierung von Präventions- und Schutzmassnahmen – gerade auch in Nidwalden – widerspricht diese Ablehnung grundlegenden Werten zum Schutz vulnerabler Gruppen, zur Gleichstellung sowie zu einer vorausschauenden Gesellschaftspolitik.
In einem Gastbeitrag auf nau.ch hielt Regina Durrer-Knobel vor rund einem Jahr ihre Wünsche für 2025 fest: ein starkes soziales Netz, mehr Chancengleichheit für Frauen, Stabilität und Sicherheit. Umso unverständlicher ist die nun erfolgte Ablehnung zusätzlicher Mittel, die genau diesen Zielen – auch in Nidwalden – dienen würden.
Die Landratsfraktion der Grünen und der SP Nidwalden erwartet, dass Regina Durrer-Knobel am kommenden Montag, 15.12.2025 die zweite Gelegenheit nutzt, den Nationalratsbeschluss zu revidieren, und damit den von ihr selbst formulierten Anspruch an die Schweiz 2025 ernst nimmt.
Kontakt: Thomas Wallimann-Sasaki, Fraktionspräsident der Fraktion Grüne/SP 079 848 99 65