Besonders befremdet hat ihre Ablehnung eines zusätzlichen Kredits von einer Million Franken zur Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt.

Angesichts der Femizide in der Schweiz und der chronischen Unterfinanzierung von Präventions- und Schutzmassnahmen – gerade auch in Nidwalden – widerspricht diese Ablehnung grundlegenden Werten zum Schutz vulnerabler Gruppen, zur Gleichstellung sowie zu einer vorausschauenden Gesellschaftspolitik.

In einem Gastbeitrag auf nau.ch hielt Regina Durrer-Knobel vor rund einem Jahr ihre Wünsche für 2025 fest: ein starkes soziales Netz, mehr Chancengleichheit für Frauen, Stabilität und Sicherheit. Umso unverständlicher ist die nun erfolgte Ablehnung zusätzlicher Mittel, die genau diesen Zielen – auch in Nidwalden – dienen würden.

Die Landratsfraktion der Grünen und der SP Nidwalden erwartet, dass Regina Durrer-Knobel am kommenden Montag, 15.12.2025 die zweite Gelegenheit nutzt, den Nationalratsbeschluss zu revidieren, und damit den von ihr selbst formulierten Anspruch an die Schweiz 2025 ernst nimmt.

Kontakt: Thomas Wallimann-Sasaki, Fraktionspräsident der Fraktion Grüne/SP 079 848 99 65