Nidwalden steht vor mehreren Herausforderungen im Bereich Mobilität. Eine attraktive Wohnlage und eine begünstigte Steuerpolitik führen zu einem starken Bevölkerungswachstum. Die Folge sind eine zusätzliche Belastung auf den schon stark frequentierten Verkehrswegen in ganz Nidwalden. Stans als Verkehrsknotenpunkt kommt diese Belastung am stärksten zu spüren. Regelmässig ist der Anschluss an die Zentralbahn nicht mehr gewährleistet und die Busse sind in den Hauptverkehrszeiten überfüllt. Die Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr ist in weiten Teilen des Kantons unzureichend. Mit den geplanten rund 2500 neuen Arbeitsplätzen bei den Entwicklungsschwerpunkten (ESP) rund um den Flugplatz wird die Situation noch verschärft. Die bestehenden Radwegverbindungen zu den ESP und in die Gemeinden sind unattraktiv, mangelhaft und teilweise unsicher.

Die Grünen Nidwalden wollen mit ihrer Vision mehrere Aspekte adressieren. Die Zentralbahn soll als wichtigster Leistungserbringer nach der Realisation vom «Tunnel kurz» in Hergiswil und der anschliessenden Einführung des 1/4h-Taktes auf der Bahnstrecke weiter gestärkt werden. Zudem sollen die Busverbindungen in die Seegemeinden und Richtung Ennetmoos intensiviert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Förderung des Langsamverkehrs, insbesondere für Fussgänger:innen und Fahrradfahrer:innen.

Kontakt und Information: Alexander Huser, 079 752 78 52

2024-08-23_MM_GN_Vision_Mobilität_Nidwalden_2050

2024-08-23_Präsentation_GN_Vision_Mobilität_NW_2050